Die Entstehung von Krebs ist nach wie vor in der Erforschung. Wir wissen heute, dass beim Lungenkrebs neben einer erblichen, sogenannten genetischen Komponente auch verschiedene Schadstoffe an der Krebsentstehung beteiligt sind.
Durch die gegenseitige Beeinflussung dieser Faktoren erklären sich die Unterschiede in der Lungenkrebsentwicklung, die immer nur statistisch, jedoch nicht im Einzelfall vorhergesagt werden können. Am ehesten spielen hier angeborene Schutzmechanismen eine Rolle.
So kann ein Nichtraucher ohne beruflichen Schadstoffkontakt an einem Bronchialkarzinom erkranken, während ein starker Raucher mit beruflichem Asbestkontakt keinen Lungenkrebs entwickelt.
Durch die gegenseitige Beeinflussung dieser Faktoren erklären sich die Unterschiede in der Lungenkrebsentwicklung, die immer nur statistisch, jedoch nicht im Einzelfall vorhergesagt werden können. Am ehesten spielen hier angeborene Schutzmechanismen eine Rolle.
So kann ein Nichtraucher ohne beruflichen Schadstoffkontakt an einem Bronchialkarzinom erkranken, während ein starker Raucher mit beruflichem Asbestkontakt keinen Lungenkrebs entwickelt.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Raucher Lungenkrebs entwickelt, ist ungleich höher (etwa 10-20 x) als die eines Nichtrauchers.
Ebenso ist das Erkrankungsrisiko eines beruflich schadstoffexponierten Menschen (zum Beispiel Asbestkontakt bei Brandschutzarbeitern) deutlich erhöht gegenüber dem Erkrankungsrisiko der übrigen Bevölkerung.
Und wenn mehrere Risikofaktoren zusammenkommen (zum Beispiel bei Rauchern mit Asbestkontakt), so addiert sich das Risiko nicht nur, sondern es steigt um ein Vielfaches.
Ebenso ist das Erkrankungsrisiko eines beruflich schadstoffexponierten Menschen (zum Beispiel Asbestkontakt bei Brandschutzarbeitern) deutlich erhöht gegenüber dem Erkrankungsrisiko der übrigen Bevölkerung.
Und wenn mehrere Risikofaktoren zusammenkommen (zum Beispiel bei Rauchern mit Asbestkontakt), so addiert sich das Risiko nicht nur, sondern es steigt um ein Vielfaches.
Möglicherweise kann durch die jetzt erfolgte Entschlüsselung des menschlichen Erbgutes eines Tages vorhergesagt werden, wer ein hohes Lungenkrebsrisiko besitzt. Ob dieses Wissen die jeweilige Person glücklicher macht, ist eine andere Frage.
Folgende Risikofaktoren sind für Lungenkrebs bekannt:
- Schadstoffe
- Rauchen
(siehe auch Kapitel 4) - Arbeitsstoffe
Asbest
Chrom IV
Arsen
Haloether
Dichlordiethylsulfit (Lost, Senfgas)
Nickel
PAH (Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe)
Beryllium
Ionisierende Strahlung (Uranerz-Bergbau) - Luftschadstoffe
Bei den Schadstoffen ist neben der Art des Schadstoffes auch die Schadstoffmenge und die Dauer der Einwirkung entscheidend für die Entstehung von Lungenkrebs. Oftmals liegen zwischen dem Beginn der Schadstoffeinwirkung und der Lungenkrebs-entstehung 20-30 Jahre.
Besonders betroffene Berufsgruppen sind:- Arbeiter in Kokereibetrieben
- Gießereiarbeiteretrieben
- Raffineriearbeiter
- Arbeiter in der gummiverarbeitenden Industrie
- Arbeiter in der Zuckerrohrverarbeitung
- Arbeiter in der Herstellung organischer Produkte in der chemischen Industrie
- Heizungsbauer
- Schweißer
- Maler und Ansteicher
- Tätigkeiten mit Pestiziden, Herbiziden und Dioxin
- Arbeiter im Uranerz-Bergbau
- Rauchen
- Genetisches Risiko
Es besteht ein 2-4-fach erhöhtes Lungenkrebs-Risiko für Personen, bei denen ein Elternteil an Lungenkrebs erkrankt ist. - Andere Faktoren
Nach früherer Lungentuberkulose ist das Risiko einer Bronchialkarzinom-Entstehung im Bereich von Höhlenbildungen (Kavernen) und Narben erhöht.